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«Claws» (2025) – Eine hypnotische Odyssee von entlegenen Weiten ins Herz einer urbanen Zivilisation, wo Architektur und Natur in unheimlichen, verlassenen Landschaften aufeinandertreffen. Der in China gedrehte letzte Teil einer Trilogie über vom Menschen geschaffene Landschaften ist ein Echo von Träumen, Gier und den Spuren menschlicher Eingriffe in die Natur.

Claws, 2025, DCP 4K/2K/Videoinstallation, 5.1 surround, 38:07 min., Ed. 5+1AP
Die filmische Reise führt uns von entlegenen Weiten ins Herz einer urbanen Zivilisation. Stadtschluchten, taghell, verlassen. Die Protagonisten sind gebaute Strukturen, vom Menschen erschaffene Objekte. Die Versprechungen einer glatten, idealisierten Welt verblassen an den Rändern urbaner Zonen, wo sich der Himmel wieder weitet und die Steppe Staub und Sand zurück in die Zivilisation bringt.
«Claws» ist der abschliessende Teil einer Trilogie über von Menschen geschaffene Landschaften. In China gedreht, beleuchtet der Film menschliche Aktivität, Neugier, Gier, Träume und die Spuren menschlicher Eingriffe in die Natur.
Buch, Kamera, Schnitt: Aurèle Ferrier
Sounddesign: Peter Bräker
Third Eyes Editing: Sandra Bühler, Eman Hussein
Farbgebung: Dominik Zietlow
VFX: Gregg Langlois
Produktion: Aurèle Ferrier
Unterstützung:
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Kanton St.Gallen, Amt für Kultur / Swisslos
Stadt Zürich, Fachstelle Kultur, Covid-Arbeitsstipendium
Erna und Curt Burgauer Stiftung
Stiftung Anne-Marie Schindler
Stanley Thomas Johnson Stiftung
Gwärtler Stiftung
Else v. Sick Stiftung

Transitions, 2017, DCP / Video-Projektion, 5.1 surround (ohne Dialoge), 13 min., Ed. 5+1AP
«Transitions» ist eine Reise von der zivilisatorischen Leere der Wüste zu einer maximalen urbanen, kapitalistischen und hedonistischen Dichte, die im Fall von Las Vegas teils bizarren Ausdruck annimmt. Der Film ist eine Betrachtung, die ohne sich darin bewegende Menschen oder Maschinen den Fokus auf das Gebaute und Gestaltete legt.
«Das Werk «Transitions» (2017) von Aurèle Ferrier erzählt von den Spuren der menschlichen Zivilisation – die Eroberung der lebensfeindlichen Wüste endet in der surreal-hedonistischen Konsumwelt Las Vegas. Die Kamera führt uns bedrohlich langsam entlang einer Kulisse menschenleerer Stadtrandsiedlungen. Die Bauten, Autos und Reklamen reden von den Träumen der Menschen und ihrem Streben nach Glück. Die gespenstisch-apokalyptische Grundstimmung zieht sich über diese filmische Reise, die Spuren der Menschheit wirken zunehmend lächerlich und hilflos, eine eigenartige Melancholie schwingt mit. Wohin sind die Menschen verschwunden? Man denkt an eine Katastrophe, eine Epidemie, oder sehen wir einfach auf ein entleertes Filmset nach einem Shooting?
Das Werk vermag in ruhig gehaltenem Bild und Ton eine Spannung zu erzeugen. Der Film nimmt die BetrachterInnen mit auf eine Reise, die auch eine Metapher über die Grenzen menschlichen Tuns und Strebens sein könnte. Die menschliche Kultur und Zivilisation, aus der Wüste gekommen, wird an ihrem Ende wieder Wüste sein.»
Laudatio von Esther Eppstein & Elodie Pong, Gewinner Schweizer Wettbewerb, Videoex 2017
Credits
Ein Film von Aurèle Ferrier
— Sounddesign und Foleys: Peter Bräker — Schnittberatung: Sandra Bühler, Andreas Müller — Dritte Augen: Anna Hilti, Thomas Galler — Postproduktion: Gregg Langlois, Noé Marti — Postergrafik: Krispin Hée — Unterstützung: Kulturförderung Kanton St.Gallen (bildende Kunst und Filmkommission), Volkart Stiftung, Ernst & Olga Gubler-Hablützel Stiftung
Infrastructures, 2014, DCP / Video-Projektion, 5.1 surround (ohne Dialoge), 23 min., Ed. 5+1AP
«Infrastructures» ist eine Reise durch die Landschaft von Infrastrukturen, durch die viele Menschen täglich gehen und sich darin aufhalten. Obwohl es taghell ist, sind die Orte menschenleer. Dafür treten deren Ausgestaltungen, Anordnungen, Objekte und Strukturen in den Fokus und werden zu Hauptdarstellern einer Welt, der oft nur flüchtige Beachtung zuteil wird. Der Film besteht aus sieben längeren Kamerafahrten und ist konzipiert für eine grosse Wand- oder Kinoprojektion und einem räumlichen Dolby Surround Ton. Auf der Bildebene ensteht ein konstanter flow visueller Elemente, unaufhörlich kommen die Dinge der betrachteten Welt ins Bildfeld und verschwinden wieder. Auf der Tonspur sind dezente Geräusche der menschenleeren, aber jederzeit funktionsbereiten Infrastrukturen zu hören.
«A pensive and serene vision that challenges the audience to consider and reevaluate not just the structure of film,
but also the world in which we live.»
Statement der Jury, Slamdance Film Festival 2016 — Grand Jury Award
Credits
Ein Film von Aurèle Ferrier — Sound Design: Peter Bräker und Aurèle Ferrier — Steadicam-Aufnahmen: Bergsteinn Björgulfsson — Postproduktion Bild: Noé Marti — Aufnahme-Assistenz: Anna Hilti, Esther Mathis, Stephanie Hess, Andreas Mueller, Katherine Patino Miranda, Ari Björn Ólafsson, Sigurður Þórarinsson, Ida Emilie Sabro Jensen, Sandra Lang, Bettina Diel, Christoph Oeschger Sarah Kaur, Dalia Huerto Cano, Lixin Bao, James Meyhew, Verena Faisst — Mentoring: Laura Arici, Jörg Huber, Ulrich Görlich — Yeux extérieurs: Anna Hilti, Esther Mathis, Andreas Mueller, Robert Steinberger— Unterstützt durch: Kulturförderung Kanton St.Gallen, Georg und Josi Guggenheim Stiftung, Erna und Curt Burgauer Stiftung, Georges und Jenny Bloch Stiftung, Mediendienst Kath. Kirche Zürich, Zürcher Hochschule der Künste, Steo Stiftung
NEWS
«Claws», 38 min., Fertigstellung März 2025
«Vögel» (Arbeitstitel), 30 min., Fertigstellung Januar 2027